Wie wir gemeinsam mit der NASA in kürzester Zeit eine Lösung für die im Vorfeld des Starts erfolgende Partikelzählung im Nutzlastbehälter einer Rakete entwickelten
Hintergrund
Der Bau von Satelliten und anderer Raumfahrtnutzlast erfolgt unter Reinraumbedingungen. Nach der Beladung der Trägerrakete muss die Reinheit des Nutzlastbehälters überwacht werden. So wird sichergestellt, dass die Zuladung nicht mit Partikeln kontaminiert ist, die zu Funktionsstörungen bei kritischen Teilen des Equipments führen können.
Projektbeschreibung
Der Kunde beauftragte Expo mit der Planung und Herstellung eines transportablen Schutzsystems für einen standardmäßig im Schutzbereich eingesetzten Partikelzähler, das auf der Raketen-Startrampe – einer Umgebung, die als Class I Division 2-Bereich klassifiziert ist – eingesetzt werden konnte.
Die Herausforderungen:
- Da das System im Bereich des Nutzlastbehälters der Rakete angebracht und erst kurz vor dem Start entfernt werden sollte, musste die Lösung möglichst leicht sein.
- Auf einer Startrampe zählt jeder Millimeter Platz. Daher musste das System entsprechend kompakt sein.
- Entnahmesonde und Partikelzähler führten Echtzeitanalysen im Nutzlastbehälter durch und übermittelten diese Daten zurück in den Kontrollbereich. Dafür benötigte das System mehrere Anschlüsse, einschließlich Stromversorgung und Ethernet.
- Um im Zeitplan zu bleiben, benötigte der Kunde schnellstmöglich eine umfassende Komplettlösung.
Das Ergebnis:
Produkte und Services von Expo
- Entwicklung und Herstellung eines maßgeschneiderten Gehäuses
- Typ-Z-Überdruckkapselungssystem und Überdruckventil
- Expo-Engineering-Beratung
Bild mit freundlicher Genehmigung von Daniel Casper/NASA – http://mediaarchive.ksc.nasa.gov/detail.cfm?mediaid=6764